An der nördlichen Rhône dominieren auf 6.000 Hektar steile Hänge und karge Böden. So sind z.B. in der Appellation (AOC) Côte Rôtie Weinlagen in Terrassenform zu finden, deren Böden vorwiegend aus verwittertem Granit bestehen. Dies sorgt für eine gute Drainage und lässt die Reben tief wurzeln. Damit können Weine ihre komplexe Vielfalt an Mineralität, Finesse und Eleganz erlangen.
Dagegen stehen die Reben der AOC Hermitage auf Granit-, Kalkstein- und Lehmböden. Nur 125 ha Rebfläche umfasst der steile Hermitage-Hügel. Seine Weine zeichnen sich aus durch Kraft, Struktur und Langlebigkeit, oft mit Aromen von schwarzen Früchten, Gewürzen und einer markanten mineralischen Note..
Für die Rotweine wird vorwiegend die Syrah-Rebe angebaut. Diese verleiht den Weinen je nach Terroir kraftvolle Würze mit Eleganz.
Die Weißweine entstehen meist aus der Rebsorte Viognier. Deren Weine lassen markant blumige und fruchtige Aromen entstehen. Zudem entstehen aus den Rebsorten Marsanne und Roussanne hochwertige Weine mit mehr Komplexität und Struktur.